Jahresausflug 2018 der Chorgemeinschaft Lindlar
Am 14. Juli 2018 war es wieder mal soweit: Die Chorgemeinschaft Lindlar startete bei herrlichem Sonnenschein zum diesjährigen Jahresausflug.
Auf ging es ins schöne Weserbergland. Da dieses Ausflugsziel doch einige Kilometer entfernt lag, war eine frühe Abfahrt nötig. Um 6.30 Uhr starteten wir am Busbahnhof in Lindlar in einem schönen, modernen und vor allen Dingen klimatisierten Reisebus, denn es wurden wieder Temperaturen um 30 Grad erwartet.
Mit guter Laune fuhren wir in den anbrechenden Tag.
Das Frühstück sollte auf einem Autobahnrastplatz eingenommen werden. Die Parkplatzsuche gestaltete sich etwas schwierig, da eine große Anzahl Polizisten mit allerhand Ausrüstung eine größere Verkehrskontrolle durchführte. Endlich fand der Busfahrer einen Parkplatz ganz in der Nähe der Polizeikontrolle. Während des Frühstückes haben einige unserer Sänger erfahren, dass ein Polizist an diesem Tag Beförderung und Geburtstag feiern konnte. Die Chorgemeinschaft ließ sich von Kollegen des betreffenden Polizisten nicht lange bitten und schmetterte frohgemut auf dem Autobahnrastplatz, unter freiem Himmel, mitten in der Verkehrskontrolle, ein stimmungsvolles „Hoch soll er leben“, sehr zum Vergnügen des Jubilars und der Polizeimannschaft.
Weiter ging es zu unserem ersten Event im Weserbergland und zwar zur Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Durch eine interessante Führung wurde uns in einem Renaissance Jagdschloss drei Jahrhunderte Porzellangeschichte näher gebracht. Es handelte sich um eine Zeitreise von den Anfängen durch die unterschiedlichen Epochen und Stile bis zur Gegenwart.
Zum Abschluss wurden wir in eine Besucherwerkstatt geführt, wo wir Mitarbeiter beobachten durften, die uns interessante Sachen zeigten und anschaulich über ihre Arbeit erzählten. Hier konnten wir u. a. erfahren, wie der Henkel an die Tasse kommt, oder wunderbar bunte Motive auf das Porzellan. Insgesamt war es eine sehr kurzweilige und beeindruckende Besichtigung, die die Chormitglieder begeisterte, da wir vieles erfahren haben, über das man sich im Alltag keine Gedanken macht. Zumindest hat man nach einem solchen Einblick ein Gefühl dafür, woraus sich bei besonderem Porzellan die hohen Preise entwickeln.
Nach der Porzellanmanufaktur war Zeit zum Mittagessen. Sehr lecker, sehr gemütlich, einfach schön. Während des Mittagessens konnten wir auch noch eine Sangesschwester hochleben lassen, ein wenig beschenken und gratulieren, die an diesem Tag ihren 60. Geburtstag mit uns feierte. Herzlichen Glückwunsch liebe Anne!
Für den frühen Nachmittag war noch eine Besichtigung geplant. Eine kleinere Strecke mit unserem klimatisierten Bus führte uns nach Schloss Corvey in Höxter. Es handelt sich hier um ein ehemaliges Benediktinerkloster mit einer 1200 jährigen Geschichte, das seit 2014 auf der Liste der UNESCO als „Weltkulturerbe“ eingetragen ist. Auch hier hatten wir wieder sehr viel Glück mit der Führung. Gekonnt führte uns die Dame durch die barocke Klosteranlage, den Kreuzgang, die Äbte-Galerie und den prächtigen Kaisersaal. Besonders interessant war hier auch die fürstliche Bibliothek, in der der Dichter Hoffmann von Fallersleben als Bibliothekar wirkte. Auch diese Besichtigung kam bei den Chormitgliedern sehr gut an, da dieser Aufenthalt ebenfalls kurzweilig und sehr interessant war.
Nun war schon Zeit, uns mit einem Stückchen Kuchen, oder ein Eis, aber vor allen Dingen mit einer Tasse Kaffee zu stärken. Das machten wir nach einem kurzen Fußweg in der schönen Fußgängerzone in Höxter. Ein Cafe war auf unseren Besuch vorbereitet und hatte Gott sei Dank leckeren Kaffee und tolle Kuchen zur Auswahl.
Bei diesem gemütlichen Beisammensein konnten wir die Seelen baumeln lassen, den Kuchen und Kaffee genießen und uns untereinander austauschen, was wir auch ausgiebig taten.
Leider geht auch ein so schöner Tag zu Ende und wir machten uns dann langsam bei herrlichem Sonnenschein auf zu unserem luxuriösen Bus, der uns angenehm wieder nach Lindlar zurückbrachte.
Die Chormitglieder sind der Meinung, dass der diesjährige Ausflug eine gelungene Sache war und sehr viel Spaß gemacht hat.
– geschrieben von: Andrea Sauermann